Ein Kulturstandort des 21. Jahrhunderts

Das Abgeordnetenhaus hat 2018 im Zuge neuer Leitlinien in der Liegenschaftspolitik beschlossen, die ehemalige Münzprägeanstalt im Zentrum Berlins dauerhaft als Kultur- und Kreativstandort zu sichern. In diesem Zuge soll ein Kulturstandort des 21. Jahrhunderts entstehen: vielfältig, offen, digital, resilient, mit kulturverträglichen Mieten und optimalen Arbeitsbedingungen für Kunst- und Kulturschaffende. Aufgrund seiner baulichen Besonderheiten bietet sich das Areal ganz besonders für die Produktion und Präsentation von Musik an, aber auch andere Sparten sollen hier einen Ort finden, der interdisziplinäres, spartenübergreifendes Arbeiten ermöglicht.

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Umgestaltung durch Beteiligung

Aus einem Beteiligungsverfahren im Jahr 2019 ging eine Charta hervor, die übergeordnete Werte und Aufgaben einer künftigen Nutzung beschreibt. Das Nutzungskonzept identifiziert in den vorhandenen Räumen und Flächen entsprechende Nutzungsmöglichkeiten und wurde inzwischen in ein baufachlich genehmigtes Bedarfsprogramm überführt.

Umsetzung

Zunächst wird ein in erster Linie auf Instandsetzung zielender 1. Bauabschnitt realisiert, der zudem den Grundstock für den weiteren Ausbau im 2. Bauabschnitt legt. Konzeptionell steht unter der Federführung der Senatsverwaltung für Kultur und Europa aktuell die Entwicklung von Betriebs- und Organisationsstrukturen an. Mit der operativen Gestaltung dieses Prozesses wurde Anfang 2023 die Kulturraum Berlin gGmbH beauftragt. 

Senatsverwaltung für Kultur und Europa
altemuenze@kultur.berlin.de

Ansprechperson
Christopher Suss
christopher.suss@kultur.berlin.de

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