Städtebaulicher und
freiraumplanerischer Wettbewerb
Molkenmarkt

Entwurf 1024

Bernd Albers Gesellschaft von Architekten mbH mit Prof. Dr. Silvia Malcovati und Vogt Landschaftsarchitekten AG

Ein Erster Preis

Die Verfasser:innen nennen als Grundgedanken der Arbeit 1024 die „Neuinterpretation des historischen Stadtgrundrisses und seiner verschiedenen stadtplanerischen Wandlungsprozesse“. Den Blockgrenzen des Bebauungsplans folgend wird eine kleinteilige, eng an die historische Situation vor dem Abriss bzw. den Kriegszerstörungen angelehnte Parzellierung der Blöcke vorgeschlagen. Die Bebauung der Blöcke soll weitgehend als moderne Interpretation klassischer Berliner Typologien umgesetzt werden. Die an den Jüdenhof angrenzenden Bauten sollen dagegen in einem „Spektrum von Neuinterpretation bis Fassadenrekonstruktion der historischen Vorgängerbauten“ neu entstehen.

Die ehemalige Französische Kirche wird als Bodendenkmal sowie als Innenhof in den Abmessungen des Kirchenschiffs erlebbar. Entsprechend dem Bebauungsplan ist dieser grüne Innenhof ein Teil der Blockdurchwegung, die auch den Jüdenhof anbindet.

Anders als die kleinteilige Bebauung sollen die Hofflächen teils gemeinschaftlich durch die Anwohner:innen genutzt und teils im Rahmen der Blockdurchgänge der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Die Nutzung entspricht weitgehend den Vorgaben des Bebauungsplans mit öffentlich wirksamen Nutzungen im Erdgeschoss und Wohn- und Gewerbeflächen in den Obergeschossen. An den privaten Wohnhöfen werden zudem einzelne Wohnungen auch im Erdgeschoss vorgeschlagen.

Die Dachflächen der Gebäude werden extensiv begrünt und können zur Speicherung von Regenwasser genutzt werden.

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Modellfotos

© Hans-Joachim Wuthenow

Eine Veröffentlichung von Bildmaterial im laufenden Verfahren erfolgt ausschließlich
durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen.

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ÜBERARBEITUNG I
April 2022

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