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Als Grundgerüst des Entwurfs 1026 dienen zum einen die dem Bebauungsplan entlehnten Baufelder, zum anderen ein „Freiraumband“, das die wichtigsten Kulturstandorte und Denkmale im Quartier miteinander vernetzt und als Teil einer übergeordneten Verbindung auch Standorte außerhalb des Quartiers anbindet.
Den Auftakt dieses Bandes bildet ein neu interpetierter „Molkenmarkt“, der sich sowohl als Stadtplatz an der Einmündung der Stralauer Straße als auch als Hof- und Erdgeschossnutzung im angrenzenden Baublock zeigt. Es wird fortgesetzt durch eine differenzierte Abfolge öffentlicher Räume, die unter anderem auch den Jüdenhof und den ehemaligen Standort der Französischen Kirche integriert. Ein Ende findet das Freiraumband am Freiraum der Ruine der Franziskaner Klosterkirche.
Die Bebauung ist geprägt durch eine weitgehend geschlossene Gebäudereihe entlang der Grunerstraße, dem Mühlendamm und der Stralauer Straße sowie eine aufgelockerte Bebauung entlang des Freiraumbandes im Quartiersinneren. Verbunden sind beide Elemente mittels durchgehender Sockelbauten, die einen Großteil der öffentlich zugänglichen Nutzungen aufnehmen.
Die Freiraumstruktur nutzt das Dach der Sockelbauten zur Trennung der öffentlichen Flächen auf der Erdgeschossebene von den eher privaten Freiräumen auf den Dachflächen. Die Dachflächen sollen begrünt und neben der Nutzung durch die Anwohner:innen auch der Speicherung von Regenwasser und der Unterbringung von Solaranlagen dienen.
Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Fehrbelliner Platz 4
10707 Berlin
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